Oh ja, ich habe immer noch Spass in Neuseeland! Ein paar ganz tolle Dinge sind geschehen, aber ich habe kein Geld, euch das in Laenge und Breite zu erlaeutern - daher "Schnelldurchlauf", auch wenn ich mir irgendwie laecherlich vorkomme.
Kelly und ich waren sieben Stunden wandern im Tongariro National Park. Wir haben den Tongariro Alpine Crossing erfolgreich hinter uns gebracht, was gar nicht so einfach und nur bei gutem Wetter moeglich ist. Man kraxelt ueber diese beiden Berge, Mt. Tongariro und Mt. Ngauruhoe, beide aktive Vulkane (daher begegnet man dem einen oder anderen Schwefelwoelkchen), letzterer durfte sogar Schicksalsberg in Herr der Ringe spielen, klettert ueber unwirtliches Lavagestein und kommt an ein paar irrsinnig blauen Seen vorbei, die aus dem braun-rot-schwarz-grau der uebrigen Umgebung fremd herausstechen.
Ziemlich anstrengend (zwei Tage Muskelkater), aber es hat sich wirklich gelohnt, tolle Tageswanderung... Das sage nicht nur ich, sondern ebenso ein paar in Neuseeland und auch global erhobene Umfragen.
Wir haben angefangen, im Zelt zu schlafen (ein paar Eckdaten: Das Zelt, gebraucht, hat uns umgerechnet 15 Euro gekostet, die Isomatten jeweils vier und meinen Schlafsack habe ich fuer sagenhafte 13 Euro ergattert), was enorm ungemuetlich ist, aber es spart irgendwie schon Geld. Eine Nacht sind wir im ersten richtigen Gewitter seit ich in Neuseeland bin fast ersoffen und mussten im Hostel auf dem Sofa kampieren.
In Taupo, einem Staedtchen, das am gleichnamigen, wunderschoenen See liegt, wollte ich urspruenglich Fallschirmspringen (unschlagbare Preise, weltweit wettbewerbsfaehig: 125 Euro fuer 40 Sekunden freier Fall plus anschliessendes minutenlanges Gleiten ueber schneebedeckten Bergen und diesem saphirblauen See!), habe mich aber nicht getraut. Ohh! Ich bin doch ein Angsthase. Vielleicht ergreife ich eine spaetere Gelegenheit, die sich mir moeglicherweise ergibt.
Immerhin bin ich jetzt mal ein laengeres Stueckchen auf der falschen Seite der Strasse Auto gefahren. Nervenkitzel genug!
Im Moment haengen Kelly und ich in New Plymouth fest. Vielleicht gehen wir morgen wieder WWOOFen, in einer Brauerei! Das waere ziemlich klasse... Vielleicht werden wir aber auch erst in ein paar Tagen erwartet - es existieren elementare Kommunikationsschwierigkeiten zwischen uns und der Verantwortlichen Jill.
In der Zwischenzeit gehen wir in New Plymouth shoppen, faulenzen oder lassen uns bei Nacht vom Festival of Lights im zauberhaften Pukekura Park von bunten Lichtern in fremdlaendisch wirkenden Baumkonen bestrahlen.
Update folgt natuerlich bald... Liebe Gruesse an alle Leser aus Neuseeland,
Lilly
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