Mittwoch, 21. Oktober 2009

Wandern auf dem Coastal Walkway

Gestern habe ich eine Wanderung gemacht. Eigentlich sind fuer die drei Stunden angesetzt, aber ich habe 3 1/2 gebraucht. Moegliche Gruende: Meine fehlende Wanderkondition aufgrund von mangelndem Training oder aber... vielleicht die ueber 160 Fotos, die ich waehrenddessen geschossen habe?!
Ich weiss nicht genau, wie das kam - aber jedes Mal, wenn ich wunderschoene Landschaft, die unbedingt fotografierungswuerdig war, gesehen habe, musste ich ein Foto machen. Und da mein Wanderweg ("Weg" ist ein bisschen uebertrieben, ich musste ziemlich oft Pfadfinder spielen und mich durchs Gestruepp schlagen) mich durchweg durch atemberaubende Landschaft gefuehrt hat, habe ich nun das Luxusproblem von zu viel Auswahl auf der Digicam.

Zuerst am Strand entlang, dann hoch auf die Klippen ueber Wiesen (aber immer mit Blick aufs Meer), ueber Stock und Stein und schliesslich, an meinem Endpunkt, musste ich nach Opononi auf die Farm trampen, da Crissie arbeiten musste und keine Zeit hatte, mich wieder aufzulesen (sie hat mich aber an den Startpunkt gebracht, was ich schon mal ziemlich nett finde).


Das Meer, die Tasmansee.
Was fuer ein Meer! Sieht wunderschoen aus und macht ein unglaubliches Getoese. Krasse, grosse Wellen schlagen unbarmherzig ans Ufer, und man spuert: Diesem Meer moechte man sich ungern anvertrauen. Das hat Atlantikqualitaet, mindestens, da kommt unser Mittelmeer nicht dagegen an.
Bisher war ich immer nur an irgendwelchen Buchten oder grossen Naturhaefen, das gestern war aber wirklich die See. Tolle Wanderung, tolle Bilder, tolle Erfahrung.



2 Kommentare:

  1. Papa hat das este mal die Reiseberichte gelesen und ist ganz begeistert von dem, was du erlebst (und deinem Schreibstyl) mach weiter so!

    dein benny und papa

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  2. Genau meine Meinung. Eine frische Brise, ein- und ausgeatmet von der reiselustigen Lilly.

    "Das freie Meer befreit den Geist."
    Johann Wolfgang von Goethe

    "Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."
    Albert Einstein.


    Wenn Du die Natur intensiv beobachtest, und bewusst Deine Sinne gebrauchst, wirst Du mit der Zeit immer mehr die wirkliche Wirklichkeit entdecken, also das, was sich hinter dem Sichtbaren verbirgt. Das will entdeckt werden, das Geheimnisvolle erschließt sich niemals auf die Schnelle, man muss sich auf den Weg machen.



    Ganz lieber Gruß
    Mama

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