Donnerstag, 29. Oktober 2009

And finally... Paihia again!

Meine Zeit in Opononi ist schon ein paar Tagen beendet.
Eigentlich war es anders geplant, aber ich bin sofort wieder nach Paihia gefahren, wo ich im Moment ein bisschen festhaenge. Bay of Islands - es ist ja auch wirklich schoen hier! Wie ich in einem frueheren Post schon angemerkt habe: Irgendwie kann man hier kleben bleiben, das Staedtchen ist zwar klein, hat aber Flair.
Es gibt nicht so irrsinnig viel zu tun, trotzdem ist immer was los und es fehlt das Gefuehl, hier wieder aufbrechen zu muessen.

Vorgestern habe ich was ganz tolles gemacht: Ich war in Russell, der ehemaligen Hauptstadt von Neuseeland. Ein kleines Nest mit 1.000 Einwohnern - enttaeuschend! Die aelteste Kirche Neuseelands ist kleiner als ein normales Wohnhaus.
Ich war auch schon wandern, hier gibts ganz nette Wasserfaelle in der Gegend. Nicht so beeindruckend, aber der Weg dahin fuehrt iyllisch durch denWald, ich habe einen Tui und verschiedene andere endemische Voegel gesehen. Normalerweise sind Voegel ja nicht so mein Steckenpferd, aber die hier in Neuseeland sehen einfach alle so nett aus, da ist man automatisch amuesiert-interessiert.

Ansonsten geht das Leben hier so seinen Gang... Gestern habe ich einen sieben Stunden dauernden Segeltoern gemacht, leider ohne Delfine, aber dafuer mit viel Spass und Sonnenbrand.
Unser Kapitaen war sehr geschwaetzig, die Menschen nett (das ganze Boot voll mit Deutschen, ich bin froh, dass wenigstens die drei Maedels, mit denen ich da war, andere Nationalitaeten haben. Es nervt mich, hier staendig auf Deutsche zu treffen, ich versuche, mich von ihnen fernzuhalten. So wird auch mein Englisch immer besser und besser) und das Wetter gut - sehr windig zwar, aber das ist ja nicht verkehrt, wenn man segeln moechte.

Kelly, eine Amerikanerin, die ich in Auckland kennengelernt und jetzt wieder getroffen habe (war kein Zufall), und ich wollen vielleicht demnaechst in den Norden fahren; Kelly will sich ein Auto kaufen. Eine gute Sache! Ich halte euch auf dem Laufenden.
Ich bin gerade nicht in Laune zu bloggen, habe auch nicht die Zeit. Das Internet in Paihia ist so teuer, dass mir die Lust verdorben wird, von meinem Backpacker-Leben zu plaudern.
Spaeter mehr!

1 Kommentar:

  1. Liebe reiselustige Lilly

    Reisen bildet, auch Goethe widmete sich auf seiner Italienreise nicht nur, aber auch, der Naturbeobachtung. Vielleicht beobachtete er auch die Vögel, wer weiß. Und Schiller, der zur Zeit anlässlich seines 250. Geburtstags täglich in der Presse zitiert wird, sagte:

    "Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst."

    Hier eine ernst-heitere Trilogie zum Thema Anfang.


    Aller Anfang ist schwer

    Neubeginn nie begann
    Regen rann
    Wolken trieften
    Nasen schnieften

    Frühling Sommer
    Herbst und Winter
    Kamen gingen
    Wolken blieben
    Wurzeln trieben

    Tränen rannen furchten Wangen
    Tannen
    Die Jahre sind vergangen
    Tannen sind gefällt
    Schöne neue Welt
    Wie sie mir nicht gefällt

    Doch die Wurzeln die geblieben trieben
    Unaufhaltsam kraftvoll
    Gewaltsam gar
    Wo nur kam die Power her?
    Trieben sie mit neuer Kraft
    Haben einen Baum hervorgebracht

    Der Baum der war erst ganz allein
    Wind und Wetter
    Stürme saurer Regen
    Segen

    Der Baum erstrahlt
    Er ist gestählt
    Ist ganz und gar in dieser Welt
    Die Kraft, die er empfing
    Vom Himmel kam

    Nun, er ist jetzt groß und stark
    Wundert's euch?
    Der schöne große Baum
    Kein Traum



    Wann hat der Frühling angefangen?

    Etwas von den Wurzelkindern
    Und dem schönen blauen Band im Wind
    Fällt mir ein geschwind
    Sonne lacht
    Mutter Erde ist fleißig
    Kinder sammeln Reisig

    Das blaue Band
    Flattert durch die Lüfte
    Süße neue Düfte
    Fette Hüfte
    Knackige Äpfel Salat und auch Radieschen
    Für Müller's Lieschen

    Der Frühling ist da hurra
    Nun aber flott
    Zeit drängt
    Sonne scheint
    Rubel rollt
    Füße baden in Gold

    Die Frühlingssonne
    Scheint so mild
    So warm und golden
    Für alle Holden
    Und auch für den Rest

    Das Nest ist bereitet
    Der Reiter reitet
    Die Vöglein singen
    unaufhörlich fröhlich



    War am Anfang die Henne oder das Ei?

    Das Hennlein legt ein Ei
    Vielleicht auch zwei
    Das Hennlein stolz
    Das Ei bewacht

    Da kommt die Katz
    Sieht das Hennlein auf dem Ei
    Und denkt
    Vielleicht sind's zwei

    Das Hennlein sieht die Katz
    Das Ei so rund und schön
    So weiß so rein und fein
    Soll noch lang so sein

    Die Katz die schleicht und schnurrt
    Der Magen knurrt
    Erst eins dann zwei und drei
    Her mit Hennleins Ei

    Das Hennlein gar nicht dumm
    Führt die Katz an der Nas' herum
    Das Nest ist leer
    Die Zeit ist um
    Die Bäurin kam
    Das Ei ist weg

    Das Ei nun im Versteck
    Das Hennlein gaggert immerzu
    Du dumme Katz lass mich in Ruh'

    Das Hennlein nun bewacht das Ei
    Weiß und klein und fein
    Das Bibberlein schlüpft bald heraus

    Erst kommt die Maus macht piepiepiep...
    Wir haben und alle lieb...
    Dann schleicht her' die Katz
    Macht einen Satz....

    GS/07



    Nun, das war heute vielleicht ein bisschen viel, aber Naturbeobachtungen sind nun mal komplex, das liegt in der Natur der Sache.



    Ganz lieber Gruß
    Mama

    AntwortenLöschen