Meine Zeit in Opononi ist schon ein paar Tagen beendet.
Eigentlich war es anders geplant, aber ich bin sofort wieder nach Paihia gefahren, wo ich im Moment ein bisschen festhaenge. Bay of Islands - es ist ja auch wirklich schoen hier! Wie ich in einem frueheren Post schon angemerkt habe: Irgendwie kann man hier kleben bleiben, das Staedtchen ist zwar klein, hat aber Flair.
Es gibt nicht so irrsinnig viel zu tun, trotzdem ist immer was los und es fehlt das Gefuehl, hier wieder aufbrechen zu muessen.
Vorgestern habe ich was ganz tolles gemacht: Ich war in Russell, der ehemaligen Hauptstadt von Neuseeland. Ein kleines Nest mit 1.000 Einwohnern - enttaeuschend! Die aelteste Kirche Neuseelands ist kleiner als ein normales Wohnhaus.
Ich war auch schon wandern, hier gibts ganz nette Wasserfaelle in der Gegend. Nicht so beeindruckend, aber der Weg dahin fuehrt iyllisch durch denWald, ich habe einen Tui und verschiedene andere endemische Voegel gesehen. Normalerweise sind Voegel ja nicht so mein Steckenpferd, aber die hier in Neuseeland sehen einfach alle so nett aus, da ist man automatisch amuesiert-interessiert.
Ansonsten geht das Leben hier so seinen Gang... Gestern habe ich einen sieben Stunden dauernden Segeltoern gemacht, leider ohne Delfine, aber dafuer mit viel Spass und Sonnenbrand.
Unser Kapitaen war sehr geschwaetzig, die Menschen nett (das ganze Boot voll mit Deutschen, ich bin froh, dass wenigstens die drei Maedels, mit denen ich da war, andere Nationalitaeten haben. Es nervt mich, hier staendig auf Deutsche zu treffen, ich versuche, mich von ihnen fernzuhalten. So wird auch mein Englisch immer besser und besser) und das Wetter gut - sehr windig zwar, aber das ist ja nicht verkehrt, wenn man segeln moechte.
Kelly, eine Amerikanerin, die ich in Auckland kennengelernt und jetzt wieder getroffen habe (war kein Zufall), und ich wollen vielleicht demnaechst in den Norden fahren; Kelly will sich ein Auto kaufen. Eine gute Sache! Ich halte euch auf dem Laufenden.
Ich bin gerade nicht in Laune zu bloggen, habe auch nicht die Zeit. Das Internet in Paihia ist so teuer, dass mir die Lust verdorben wird, von meinem Backpacker-Leben zu plaudern.
Spaeter mehr!
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Liebe reiselustige Lilly
AntwortenLöschenReisen bildet, auch Goethe widmete sich auf seiner Italienreise nicht nur, aber auch, der Naturbeobachtung. Vielleicht beobachtete er auch die Vögel, wer weiß. Und Schiller, der zur Zeit anlässlich seines 250. Geburtstags täglich in der Presse zitiert wird, sagte:
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst."
Hier eine ernst-heitere Trilogie zum Thema Anfang.
Aller Anfang ist schwer
Neubeginn nie begann
Regen rann
Wolken trieften
Nasen schnieften
Frühling Sommer
Herbst und Winter
Kamen gingen
Wolken blieben
Wurzeln trieben
Tränen rannen furchten Wangen
Tannen
Die Jahre sind vergangen
Tannen sind gefällt
Schöne neue Welt
Wie sie mir nicht gefällt
Doch die Wurzeln die geblieben trieben
Unaufhaltsam kraftvoll
Gewaltsam gar
Wo nur kam die Power her?
Trieben sie mit neuer Kraft
Haben einen Baum hervorgebracht
Der Baum der war erst ganz allein
Wind und Wetter
Stürme saurer Regen
Segen
Der Baum erstrahlt
Er ist gestählt
Ist ganz und gar in dieser Welt
Die Kraft, die er empfing
Vom Himmel kam
Nun, er ist jetzt groß und stark
Wundert's euch?
Der schöne große Baum
Kein Traum
Wann hat der Frühling angefangen?
Etwas von den Wurzelkindern
Und dem schönen blauen Band im Wind
Fällt mir ein geschwind
Sonne lacht
Mutter Erde ist fleißig
Kinder sammeln Reisig
Das blaue Band
Flattert durch die Lüfte
Süße neue Düfte
Fette Hüfte
Knackige Äpfel Salat und auch Radieschen
Für Müller's Lieschen
Der Frühling ist da hurra
Nun aber flott
Zeit drängt
Sonne scheint
Rubel rollt
Füße baden in Gold
Die Frühlingssonne
Scheint so mild
So warm und golden
Für alle Holden
Und auch für den Rest
Das Nest ist bereitet
Der Reiter reitet
Die Vöglein singen
unaufhörlich fröhlich
War am Anfang die Henne oder das Ei?
Das Hennlein legt ein Ei
Vielleicht auch zwei
Das Hennlein stolz
Das Ei bewacht
Da kommt die Katz
Sieht das Hennlein auf dem Ei
Und denkt
Vielleicht sind's zwei
Das Hennlein sieht die Katz
Das Ei so rund und schön
So weiß so rein und fein
Soll noch lang so sein
Die Katz die schleicht und schnurrt
Der Magen knurrt
Erst eins dann zwei und drei
Her mit Hennleins Ei
Das Hennlein gar nicht dumm
Führt die Katz an der Nas' herum
Das Nest ist leer
Die Zeit ist um
Die Bäurin kam
Das Ei ist weg
Das Ei nun im Versteck
Das Hennlein gaggert immerzu
Du dumme Katz lass mich in Ruh'
Das Hennlein nun bewacht das Ei
Weiß und klein und fein
Das Bibberlein schlüpft bald heraus
Erst kommt die Maus macht piepiepiep...
Wir haben und alle lieb...
Dann schleicht her' die Katz
Macht einen Satz....
GS/07
Nun, das war heute vielleicht ein bisschen viel, aber Naturbeobachtungen sind nun mal komplex, das liegt in der Natur der Sache.
Ganz lieber Gruß
Mama